ÖV – Infrastrukturoffensive II

Im Zuge des Projektes „Mobilitätskonzept“ wurde ein umfassendes „Konzept für den Öffentlichen Verkehr 2023+ in Kufstein und Umgebung“ ausgearbeitet. Inhalt des Konzeptes ist die Attraktivierung des Regiobusnetzes in der Region durch verbesserte Linienführungen, längeren Betriebszeiten und zusätzlichen Haltestellen. 

Die dynamische Entwicklung der Region in Bezug auf Bevölkerung und Arbeitsstätten sowie geplante, neue Linienführungen machen es notwendig, dass im Zuge der Regiobus-Neuausschreibung auch die Erreichbarkeit verbessert wird. 

Insgesamt betrifft dies 32 Haltestellen, wovon die Haltestellen Krankenhaus, Innotech und Wirtschaftskammer bereits Teil des IWB/EFRE-Projektes „ÖV Infrastrukturoffensive“ sind. Damit zur geplanten Inbetriebnahme Anfang 2024 die notwendigen infrastrukturellen Maßnahmen abgeschlossen sind, benötigt es im zweiten Schritt nun eine Studie, die die technische Machbarkeit und Grobkosten erhebt. Ein Augenmerk soll dabei auch auf der barrierefreien Ausgestaltung liegen.

Projektziel

Das Projekt umfasst die Beauftragung eines Verkehrsplanungsbüros mit der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie. Diese umfasst auch die Erstellung einer Prioritätenliste, von Kostenschätzungen und Plandarstellungen pro Gemeinde.

Mit den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie soll den Gemeinden der Region sowie dem Baubezirksamt Kufstein bzw. dem Land Tirol eine Entscheidungsgrundlage für die weiteren Schritte bereitgestellt werden.

Die Machbarkeitsstudie ist die notwendige Basis für die weiteren Schritte in der Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs in der LEADER-Region KUUSK. Durch die Errichtung neuer Haltestellen können mehr Wohn- sowie Arbeitsstätten mit dem Öffentlichen Verkehr erreicht werden. Somit kann davon ausgegangen werden, dass durch eine verbesserte Erreichbarkeit der Regiobusse der Anteil des ÖV am Modal Split langfristig steigen wird und somit die Klimaziele auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene eher erreicht werden.

Neue Haltestellen sollen zudem barrierefrei errichtet werden, was die soziale Teilhabe für Menschen mit Behinderungen oder anderen Einschränkungen fördert und die Attraktivität und Lebensumstände in der Region erhöht. Durch die zu erwartenden Baumaßnahmen wird außerdem die lokale Wirtschaft unterstützt.

Fördersumme: 21.600 Euro